
Schweizermeister Lars Wolfisberg
3. Juli 2024 / Wettkampfbericht / KV
Am vergangenen Wochenende fanden in Winterthur die Leichtathletik Schweizermeisterschaften statt. Insgesamt neun Athlet:innen haben bis zum Anmeldeschluss die Limite erreicht, am Start waren schlussendlich acht. Jannis Pfrunder musste auf einen Start verzichten, wegen längeren Krankheitsausfällen in der Vorbereitung.
Lars Wolfisberg ist als Titelverteidiger im Hammerwurf nach Winterthur gereist. Mit einer Saisonbestweite von über 70m war er auch Favorit für die Goldmedaille. Der Wettkampf war für Lars wie ein Steigerungslauf. Der erste Wurf war ungültig, danach steigerte er seine Weite von Wurf zu Wurf. Im letzten Durchgang erreichte er die beste Weite von 68.52m und konnte somit den Schweizermeister-Titel sichern.
Auch die Trainingskolleginnen von Lars, Iris Nowack und Jasmin Schorno hatten die Limite im Hammerwurf der Frauen erreicht. Die Ziele der beiden waren jedoch unterschiedlich, Jasmin war der Finaleinzug das Ziel und Iris wollte aufs Podest. Während Jasmin als neunte den Final knapp verpasste, übertraf Iris ihre Erwartungen. Als U20 Athletin holte sie sich die Silbermedaille und übertraf den U20 Schweizerrekord von Nicole Zihlmann.
Als vierter verpasste Cyrill Amhof das Podest im Speerwurf ganz knapp. Der U20 Athlet, der bereits die U20 WM Limite anfangs Saison übertraf, hätte eine neue Bestleistung über 70m benötigt für auf das Podest. Mit seiner Weite von 68.11m kann er aber sehr zufrieden sein.
Insgesamt 3 Athlet:innen vom LCL, Juri Jutzet (U20), Mayra Maas (U20) und Luana Tenisch (U18), waren über die 400m am Start. Für alle war es die erste Aktiv SM. So eine Leistungsdichte über die Langsprintdistanz gab es noch nie. Dabei erreichte Juri gleich den Final und lief mit neuer Bestleistung und Vereinsrekord von 48.29sek auf den siebten Rang. Ebenfalls persönliche Bestleistung und neuen Vereinsrekord lief Mayra, ihre Zeit von 58.09sek reichte aber für den Final nicht. Luana ging die ersten 200m bisschen zu verhalten an und verpasste den Finaleinzug ebenfalls.
Die Vorbereitung für Dominik Ummel über die 800m waren nicht optimal. Anfangs Saison hatte er leichte Beschwerden im Knie und in der Woche vor der SM kämpfe er mit einer leichten Erkältung. Trotz allem war er an der Startlinie und versuchte sein Bestes zu geben. Er ging das Rennen mutig an und führte das Feld nach Rennhälfte an. Leider fehlte ihm im Endspurt die Kraft und verpasste als dritter im Vorlauf den Final ganz knapp.
Wir gratulieren allen Athlet:innen zu den guten Leistungen und wünschen viel Erfolg für die zweite Saisonhälfte.